Benni ist reif für die Insel! Was ein Zufall, dass Tom Nook aus Animal Crossing: New Horizons genau das richtige Angebot für ihn hat. „Entfliehe dem Alltagsstress und ziehe auf ein unbewohntes Eiland!“ – Ob Benni sein Glück gefunden hat, oder doch einen skrupellosen Kapitalisten auf den Leim gegangen ist, erfahrt Ihr in unserem neusten Podcast!
Text von: Benni | Gesprochen von: Mike
Splitscreen-Test ist ein Gaming-Review-Podcast, in dem wir euch ein Spiel, ein Film, oder eine Serie vorstellen und sagen, für wen diese geeignet ist. In wenigen Minuten, versuchen wir euch ein möglichst gutes Bild zu vermitteln. Dabei verzichten wir auf eine eher konventionelle Berichterstattung und versuchen euch viel mehr die Gefühle des erlebten zu vermitteln.
Mehr zum Spiel: Animal Crossing: New Horizons

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Transcript - Animal Crossing: New Horizons
Was habe ich mir nur dabei gedacht? Es klang alles so verlockend. „Wir bauen ein Inselparadies!“, „Das Leben wird schön!“, „stell dir nur die Entspannung vor“. Gestresst von meinem bisherigen Leben habe ich natürlich sofort unterschrieben. Immer mehr, immer weiter. Das wollte ich nicht mehr. Da klang ein Leben abseits des ganzen Trubels mehr als verführerisch.
Auf der Insel angekommen war auch erstmal alles sehr idyllisch. Wir waren zu dritt und begannen erstmal, die Insel zu erkunden. Nebenbei sollten wir Steine und Äste für ein Lagerfeuer sammeln. Da hätte es mir dämmern müssen. Aber ich war zu naiv. Nach einer schönen Einweihungsfeier kam es schnell zu einem Angebot des Veranstalters Tom Nook. Er bot mir einen Hausbau an, der mich natürlich viele Sternis kosten würde. Meine Gedanken kreisten und ich kam zu dem Schluss, dass ein Haus eine lohnende Anschaffung wäre. Jahrelang auf einer Matte in einem Zelt hausen geht nämlich auf den Rücken. Ich nahm das Angebot also an und einen Tag später stand mein kleines Häuschen. Ich wunderte mich noch, wie das alles so schnell passieren konnte. Das muss alles von langer Hand geplant worden sein.
Jetzt saß ich also verschuldet in meinem leeren Haus, indem nur mein Schlafsack aus meinem Zelt zu finden war. Ob das so viel besser für den Rücken ist, fragte ich mich. Also führte mein nächster Weg zu Nepp und Schlepp Nook. Beide führten einen An- und Verkauf. Eine weitere Einnahmequelle des Familienunternehmens. Also habe ich meine spärlichen Ersparnisse in ein paar Möbel investiert. Nur wie sollte ich jetzt den Kredit abbezahlen? Da blieb mir nur eines: nämlich arbeiten. Ich streifte also über die Insel und sammelte alles, was nicht Niet- und Nagelfest war, um es für ein paar Sternis zu verkaufen. Früchte, Steine, Mineralien. Natürlich benötigte ich Werkzeug, um möglichst effektiv zu Werke gehen zu können. Diese konnte ich entweder an einer Werkbank herstellen oder, wie sollte es anders sein, kaufen. Und natürlich gehen Werkzeuge nach intensiver Nutzung kaputt. Also muss man sich regelmäßig um Ersatz kümmern.
Tom Nook hätte darüber hinaus weitere Aufgaben für mich. Die Insel sollte wachsen. Neue Bewohner benötigten neuen Wohnraum, für den ich den Ort aussuchen und die ersten Möbel besorgen sollte. Die Nook-Zwillinge waren des Weiteren so erfolgreich, dass ein ganzer Laden gebaut werden sollte. Auch hier musste ich den Ort bestimmen. Das kommt davon, wenn man zum Inselsprecher ernannt wird, obwohl man gar keine Lust auf diese Aufgabe hat. So bestand mein Tag mein Tag aus Arbeit, um den Kredit abzubezahlen, und Arbeit, um die Insel auszubauen. Und was habe ich im meiner Freizeit getan? Da habe ich Fossilien ausgegraben, Insekten gefangen und Fische geangelt, um das neue Museum mit Exponaten zu versorgen. Man könnte jetzt meinen, dass das auch Arbeit sei. Und unter dem Strich kann man das nur bejahen. Aber ich kann meine Zeit auch nutzen, um Zäune und bauten zu platzieren und die Insel nach meinen Vorstellungen zu gestalten.
Ich habe auch versucht, eine Zeitlang nichts zu tun. Ich mag am Strand, bin spazieren gegangen und habe fremde Inseln besucht. Aber ich habe Ziele. Kaum ist mein erster Kredit abbezahlt, kommt Tom Nook und schlägt mir einen Ausbau des Hauses vor. Es gibt unzählige Möbel, die perfekt zu meiner Inneneinrichtung passen. Ich will das Museum voll ausgestattet sehen. Ich will die schönste aller Inseln haben. Ich muss Wege bauen über die ganze Insel. Es ist Arbeit, es fehlen viele Komfortfunktionen, es kann frustrierend sein. Und trotzdem macht es einfach Spaß. Ich will mehr. Ich strebe nach dem nächsten Schritt. Immer und immer wieder. Täglich verbringe ich auf meiner Insel. Mehrere Dutzend Stunden, und kein Ende ist in Sicht.
Meinen Nachbarn geht es anscheinend genau so. Ständig trifft man sich beim Angeln oder man sieht sie beim Insekten fangen. Auch sie müssen ihr Leben bestreiten. Und trotzdem sind sie immer fröhlich, genau wie ich. Am Ende habe ich nämlich festgestellt, dass ich nicht der realen Welt entfliehen wollte, wie ich es mit anderen Spielen tue. Sondern ich bin ich bin diesen anderen Spielen entflohen ich kann meine eigene Geschichte schreiben. Ich entspanne bei täglichen Aufgaben Uhr
sehe Fortschritte, ohne Kämpfen zu müssen, ohne mich mit anderen Messen zu müssen, ohne einem Pfad zu folgen.
Warum ich hier sitze und dir das erzähle? Ich weiß es nicht, vielleicht solltest du es einfach selbst erleben. Die Faszination, die Animal Crossing bietet kann man nicht in Worte fassen. Ich kann für dich Kontakt zu Tom Nook herstellen. Er hat sicher noch freie Plätze in seinem Inselpaket. Arbeit kann auch Spaß machen. Probier es aus!