Carnival Row: Staffel 1 – Splitscreen Serien Review #02

Hochkarätig mit Orlando Bloom besetzt, und mit einem ungewöhnlichen Mix aus Fantasy und Steampunk, ist Carnival Row eine ganz besondere Serie. Warum das aber nicht auch gleichbedeutend mit Qualität ist, erklären wir euch in unserem neusten Splitscreen Podcast.

Text von: Benni | Gesprochen von: Mike

Splitscreen-Test ist ein Gaming-Review-Podcast, in dem wir euch ein Spiel, ein Film, oder eine Serie vorstellen und sagen, für wen diese geeignet ist. In wenigen Minuten, versuchen wir euch ein möglichst gutes Bild zu vermitteln. Dabei verzichten wir auf eine eher konventionelle Berichterstattung und versuchen euch viel mehr die Gefühle des erlebten zu vermitteln.

Splitscreen Podcast

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Transcript - Carnival Row: Staffel 1

Amazon zeigt die stellenweise hochkarätig besetzte und produzierte Serie Carnival Rowe in Deutschland exklusiv. Unter anderem Orlando Bloom, als Officer Rycroft Philostrate, und Cara Delevigne, als Fee Vignette Stonemoss, spielen in diesem Fantasy-Steampunk-Mix die Hauptrollen. Trotzdem schafft es die Serie nicht, vollends zu überzeugen. Warum das so ist erfährt ihr in unserem Splitscreen Serien Review.

 

Ein großes Problem von Carnival Rowe ist, dass die einzelnen Handlungsstränge nicht effizient genug erzählt und darüber hinaus vorhersehbar sind. So gibt es eine Nebenhandlung zwischen den Figuren Imogen und dem andersartigen Agreus, die mindestens 6 Folgen benötigt, um einen die Geschichte zu erzählen, die nach den ersten zwei Minuten mit diesen Charakteren klar war. Keine überraschende Wendung, keine erzählerische Meisterleistung. Dabei bietet die Welt von Carnival Rowe so viele Möglichkeiten für spannende Geschichten. Der durchaus gesellschaftskritische Grundtenor besteht daraus, dass es die Menschen gibt, die sich selbst als die überlegene Rasse sieht. Doch es gibt auch die Einwanderer. Mystische Wesen von Feen bis Faunen. Diese mussten ihre Heimat aufgrund eines Krieges verlassen und leben nun neben den Menschen in der Burgue. Der Hauptstadt und Haupthandlungsort von Carnival Rowe. Im Hintergrund läuft dieser Krieg zwischen zwei menschlichen Fraktionen, ohne jedoch eine große Rolle in dem Plot einzunehmen. Grundsätzlich also viele Möglichkeiten, die jedoch kaum genutzt werden. So dreht sich die Haupthandlung um eine Mordserie, die Rycroft aufklären soll. Die in erster Linie verantwortliche Gestalt ist jedoch gefühlt nur dreimal zu sehen. Bedrohlich wirkte dies nur kurzzeitig. Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass es den Drehbuchautoren egal war. Und mir wurde es ebenso egal.

 

Auch sind die Handlungen der Figuren teilweise nicht zu einhundert Prozent nachvollziehbar. So gibt es zwischen den Hauptcharakteren Vignette und Rycroft natürlich eine Liebesbeziehung. Und obwohl beide Gefühle zueinander zeigen, zeigen beide die gleichen Gefühle auch für weitere Personen. Also hätte ein Happy End auch immer mehrere Verlierer zu bieten. Dies ist zwar eine frische Erzählweise, jedoch wirkt es beim zusehen nicht unbedingt plausibel. Dadurch kam es bei mir vor, dass ich während der Folgen merklich das Interesse verloren habe. Dabei hat mir der Stil durchaus gefallen, die Kulissen waren gut gewählt und die Kampfszenen gut choreographiert. Die schauspielerische Leistung von Orlando Bloom ist durchaus ansehnlich, doch einige andere Schauspieler fallen deutlich ab, allen voran Cara Delevigne. Sie ist zwar kein Totalausfall, aber die Serie mittragen konnte sie für mein Empfinden nicht.

 

Trotzdem habe ich die acht Folgen zu Ende geschaut. Ich habe bis zum Schluss gehofft, dass die Autoren die erzählerische Kurve noch bekommen. Das Potential ist nicht von der Hand zu weisen. Jedoch wurde ich bis zum Schluss enttäuscht. Die Serie ist in Ordnung und einer zweiten Staffel würde ich durchaus eine weitere Chance geben. Jedoch gibt es auf dem Serienmarkt eine vielfältige, hochklassige Konkurrenz. Sollte die zweite Staffel in den ersten Folgen das Potential nicht nutzen, würde ich abbrechen. Denn es gibt bessere Alternativen auf dem Markt und Zeit ist bekanntlich begrenzt.

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