Nintendo Switch – Splitscreen-Test #11

Als Teil unserer Black Friday Woche, stellen wir euch die drei aktuellen großen Konsolen noch einmal vor. Die Nintendo Switch nimmt hier eine Sonderrolle ein und unterscheidet sich sehr Stark von der Playstation 4 und Xbox One. Sie hat die schwächste Hardware und die wenigsten Spiele. Benni hat die Konsole seit Release und verrät euch, warum sie trotzdem ernst zu nehmen ist!

Text von: Benni | Gesprochen von: Mike

Splitscreen-Test ist ein Gaming-Review-Podcast, in dem wir euch Spiel vorstellen und sagen, für wen das Spiel geeignet ist. In wenigen Minuten, versuchen wir euch ein möglichst gutes Bild zu vermitteln. Einmal im Monat diskutieren dann Benni und Mike für euch noch einmal alle Spiele des Monats.

Splitscreen Podcast

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Transcript

Als Teil unserer Black Friday Woche, stellen wir euch die drei aktuellen großen Konsolen noch einmal vor. Ich habe alle drei Flaggschiffe nun schon seit einer ganzen Weile. Vorweg noch: Ich werde hier einige vor und Nachteile anbringen und die Eigenheiten der Konsolen in den Fokus stellen. Ich werde sie nicht gegeneinander aufwiegen. Diese Entscheidung überlasse ich ganz euch. Trotzdem hoffe ich, dass diese Podcasts euch bei dieser helfen werden. Aber nun zum Thema:

 

Nintendo ist mit der Switch wieder in die Erfolgsspur gerutscht. Und dies, obwohl viele sogenannte Experten der Konsole keine großen Chancen am hart umkämpften Konsolenmarkt zugesprochen haben. Doch wie ist dieser Erfolg zu erklären? Das Konzept der Hybrid-Konsole ist bei der Zielgruppe einfach angekommen. Egal, ob man ein Spiel am Fernseher oder unterwegs genießen möchte, beides ist mit der Switch möglich. Sogar mit einem fließenden Übergang zwischen den beiden Modie. Auch bei mir hat dieses Konzept gezündet. Ich dachte bei dem Kauf der Switch eigentlich primär daran, meine Abenteuer in Games wie Breath of the Wild am TV zu erleben. Aber nach eineinhalb Jahren hat sich bei mir ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Handheld- und Fernsehmodus eingespielt. Man merkt einfach, dass Nintendo alles in dieses Konzept gesteckt hat. So ist etwa der Wechsel von JoyCon zu Pro Controller mit einem Knopfdruck erledigt.

 

Aber nicht nur das Konzept überzeugt, auch die erhältlichen Spiele haben großen Anteil am Erfolg der Switch. The Legend of Zelda: Breath of the Wild und Super Mario Odyssey im ersten Jahr der Konsole zu veröffentlichen, hat für ein immenses Momentum gesorgt. Und zuletzt wurde mit Pokemon Lets Go ein weiterer System-Seller veröffentlicht. Außerdem steht im Dezember der lange erwartete Release von Smash Bros. Ultimate auf dem Programm.  Dazu hat Nintendo mit Mario Kart 8 Deluxe, ARMS, Splatoon 2, Super Mario Party und weiteren Titeln das Fundament des Erfolgs weiter aufgebaut. Man darf aber auch die Indy-Entwickler nicht vergessen. Titel wie Stardew Valley, Steamworld Dig 2 und Dead Cells sorgen für stetigen Nachschub an hochwertigen Titeln und verkaufen sich als Dank dafür auf der Switch sehr gut. Und auch über die Zukunft muss man sich keine Gedanken machen. Mit Animal Crossing, der nächsten Pokemon Generation und Metroid Prime 4 hat Nintendo noch drei weitere potentielle System Seller, für die nahe Zukunft in der Hinterhand.

 

Im Bereich der Third Party-Spiele ist aber enormes Steigerungspotential vorhanden. Zwar gibt es Spiele wie LA Noire von Rockstar und Wolfenstein 2 von Bethesda, aber der große Boom ist noch nicht ausgebrochen. Und vermutlich wird der Boom auch ausbleiben. Einer der Hauptgründe dafür ist die Technik der Switch. Während Sony und Microsoft sich ein 4K Kräftemessen liefern, musste Nintendo für das Hybrid-Konzept Federn lassen. 1080P am TV ist das höchste der Gefühle. Hierbei muss man aber bedenken, dass die gesamte Technik der Konsole an sich in einem Tablet steckt. Mit Faktoren wie Stromverbrauch und Wärmeentwicklung kann man die vorhandene Leistung schon als beachtlich ansehen. Trotzdem würden Ports von aktuellen Spielen die Publisher zusätzliche Rescoucen kosten, um die Titel ordentlich auf die Switch zu bringen. Aber mit der wachsenden Userzahl der Switch wächst natürlich auch das wirtschaftliche Interesse anderer Publisher. Einen Spiele-Output wie bei der Xbox und der Playstation wird man zwar nicht erreichen, aber es werden sicher weitere interessante Titel erscheinen, eventuell auch der ein oder andere Exklusivtitel.

 

Bei der Wahl der richtigen Konsole muss man sich bei der Switch aber auch im klaren sein, dass es sich um eine reine Gaming-Konsole handelt. Netflix und Amazon Prime Video? Gibt es nicht. Einen Media Player? Auch diesen wird man nicht finden. Dass höchste der Gefühle ist momentan eine App für Youtube. Hier MUSS auf jeden Fall noch etwas passieren. Abends im Bett Zelda zocken und dann vor dem schlafen gehen noch eine Folge einer Serie auf Netflix schauen, sicher der Wunsch vieler Kunden. Und wo wir bei den Wünschen von Kunden sind, Nintendo muss an dem Online System arbeiten. Für 20 Euro im Jahr bekommt man derzeit die Möglichkeit online zu spielen, Speicherstände in der Cloud zu sichern und eine Hand voll NES-Titel zu zocken. Leider ist das Online-Gaming nicht immer flüssig. Dies liegt daran, dass man ohne zusätzlichen Adapter, nur W-Lan nutzen kann, und das W-Lan Modul der Switch nicht das leistungsstärkste ist. Für eine Peer-to-Peer Verbindung ist diese Kombination oftmals nicht genug. Zu wünschen wäre hier, wenn Nintendo bei den eigenen Spielen auf Server umstellen würde. Dafür hat die Switch in anderen Bereichen tolle Hardware zu bieten. So besitzen die Joycon und der optional erhältliche Pro Controller HD-Rumble. HD-Rumble kann durch mehrere kleinen Motoren zum Beispiel Gewichtsverlagerungen haptisch darstellen. Auch wenn dieses noch zu selten eingesetzt wird, wird jeder, der bei 1,2, Switch das Minispiel Kugelschätzen gespielt hat, die Möglichkeiten erkennen. Auch den Pro Controller möchte ich positiv hervorheben, auch wenn man ihn separat hinzukaufen muss. Aber er liegt sehr gut in der Hand und hat genau das richtige Gewicht. Dazu verfügt er über fast alle Hardware-Features wie die Joycon. Bewegungssteuerung, NFC-Chip und HD-Rumble ist alles vorhanden. Wer viel am TV spielt, sollte sich den Kauf des Pro Controllers reiflich überlegen.

 

Fazit:

 

Nintendo hat mit der Switch eine tolle Gaming-Konsole auf den Markt gebracht. Auch wenn einige Komfortfunktionen noch fehlen, macht es einfach Spaß mit dem System zu spielen. Ich ertappe mich bei vielen Spielen auf anderen Systemen dabei, dass ich eine Switch-Version bevorzugen würde. Vor allem Indies kaufe ich, wenn erhältlich oder absehbar, ausschließlich auf der Switch. Wenn man allerdings viel Wert auf möglichst hohe Grafikleistung und viele Multimedia Funktionen legt, dann ist die Switch die falsche Wahl. Aber für den Fall, dass man eine Xbox oder Playstation besitzt, ist die Switch trotzdem die perfekte Zweitkonsole. Nintendo hat genug Exclusives, für die sich der Kauf der Konsole lohnt und vor allem für den lokalen Multiplayer-Modus mit Freunden wird man keine bessere Konsole finden.

 

Für wen ist die Nintendo Switch?

 

Für Leute, die mit Nintendo aufgewachsen sind und ein Faible für die Exklusivmarken haben. Daneben für Leute, die viel mit Freunden und Familie lokal spielen.

 

Für wen ist die Nintendo Switch nichts?

 

Für Technik-Enthusiasten und Multimedia-Fanatiker

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