No Man’s Sky NEXT – Splitscreen-Test #4

Mike ist unser No Man’s Sky Veteran und hat sich das neue Update mit dem Titel NEXT ganz genau angesehen. Was er nun knapp zwei Jahre nach Veröffentlichung über das Spiel mit den fünf Milliarden Sternen sagen kann, erzählt er euch in unserer neusten Episode von Splitscreen-Test!

Text von: Mike | Gesprochen von: Mike

Splitscreen-Test ist ein Gaming-Review-Podcast, in dem wir euch Spiel vorstellen und sagen, für wen das Spiel geeignet ist. In wenigen Minuten, versuchen wir euch ein möglichst gutes Bild zu vermitteln. Einmal im Monat diskutieren dann Benni und Mike für euch noch einmal alle Spiele des Monats.

Splitscreen Podcast

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Transcript

Ah ja, No Man’s Sky! Viele von euch wissen es wahrscheinlich nicht, aber das Spiel ist für mich. Mich allein! Es ist nicht für dich, dich und du da hinten mit dem Apfel! Für dich ist es auch nicht! Es ist für mich!

 

2016 erschien das Spiel und erlebte einen der heftigsten Shitstorms der aktuellen Generation. Vollmundig angekündigte Features gab es nicht und verbuggt war das Ganze auch. Die Gamer liefen Sturm und man hatte das Gefühl Armageddon steht vor der Tür. Naja … und während die Welt so vor sich hin brannte, tollte ich über die weiten Ebenen Farbenfroher Planeten. Ich erkundete ferne Welten, lernte fremde Sprachen und entdeckte faszinierende neue Lebensformen, die ich sonst so nur aus meinem Kühlschrank kannte.

 

Ja, der Shitstorm war durchaus gerechtfertigt, aber das war mir egal. Ich hatte Spaß daran die Galaxie mit ihren fünf Milliarden Sternen zu erforschen. Klar, kam irgendwann der Moment, wo es monoton wurde. Denn diese unendlichen Welten bestanden aus einer sehr endlichen Anzahl von Assets. Man sah nach einer Zeit eben nur noch Variationen von dem was man schon gesehen hatten. Aber bis dahin hatte ich schon fast 200 Stunden in das Machwerk versenkt. Kein Spiel der aktuellen Generation habe ich so viel und ausgiebig gespielt wie No Man’s Sky. Und als dann mit „Pathfinder“ und „Atlas Rising“ Basenbau und eine Story Kampagne hinzukamen, habe ich noch einmal einiges an Zeit investiert.

 

Jetzt mit dem großen NEXT-Update und dem Release der Xbox One Version krempelt Hallo Games das gesamte Spiel um. Die offensichtlichen Dinge waren ja bekannt. Ein Vierspieler-Koop-Multiplayer, unbegrenzter Basenbau, neue Kameraperspektiven und eine aufgebohrte Grafik. Was mir aber keiner gesagt hatte, dass Hello Games mal das komplette Crafting- und Materialsystem umgebaut hat. Das macht das Spiel ein ganzes Stück komplexer. So können nicht mehr alle Materialien abgebaut werden, sondern müssen in Raffinerien umgewandelt werden. Ich hatte vor dem Update ein wenig die Sorge, dass mich die Begeisterung nicht mehr packen würde, da ich bereits so viele Stunden mit No Man’s Sky verbracht hatte. Aber NEXT macht aus dem Spiel ein vollkommen neues. Für Wiedereinsteiger wie mich einfach perfekt.

 

Da No Man’s Sky kein echtes Ende hat, erzähle ich euch eben, was ich so alles gemacht habe um mir eine Meinung bilden zu können. Vorweg sage ich gleich, dass ich noch nicht alle Möglichkeiten ausgelotet habe und ein paar Dinge wie das kommandieren einer eigenen Flotte bisher nur sehr oberflächlich angegangen bin. Trotzdem habe ich jetzt für alles in etwa um die 40 Stunden seit Release in das NEXT Update investiert. Da ich schon über 200 Stunden in die Erforschung der Welten investiert habe, konzentrierte ich mich in Next hauptsächlich auf die Neuerungen. Aber was habe ich denn nun gemacht? Ich habe die Kampagne beendet. Zumindest bis dahin wo sie mit den anderen Hauptaufgaben verschmilzt. Die Kampagne wurde übrigens auch noch einmal überarbeitet. Man sollte aber keine zu hohen Erwartungen an sie stellen. Dann habe ich mir auf einem schmucken Planeten eine Basis gebaut, mich ausgiebig mit den neuen Möglichkeiten des Craftings auseinandergesetzt, einige Stunden im Multiplayer verbracht, meinen eigenen Frachter ausgebaut, Fregatten auf Missionen entsendet und Handel betrieben.

 

Nach der ganzen Zeit ist eines klar. Trotz der umfassenden Änderungen die nicht nur mit Next, sondern auch schon zuvor mit Patfinder in das Spiel kamen, bleibt No Man’s Sky im Kern das gleiche Spiel. Klar haben sich einige Mechaniken geändert und gerade der Basenbau bietet eine völlig neue Ebene. Aber No Man’s Sky ist eben ein Exploration Game mit einem starken Fokus auf Grinding. Auch weiterhin werdet ihr die meiste Zeit damit verbringen von Planet zu Planet zu reisen, dort Materialen abzubauen und ganz viel herumlaufen. Und auch wenn die Grafik schöner ist und es nun auch mehr Assets gibt, werdet ihr auch hier schnell hinter die Fassade der prozeduralen Generierung der Welten blicken.

 

Fazit:

No Man’s Sky NEXT macht vieles anders und bringt das Spiel nun deutlich näher an das, was Hello Games einst vollmundig ankündigte. Aber es ist trotzdem noch No Man’s Sky und wer zuvor nichts mit dem Spiel anfangen konnte, wird auch jetzt nicht glücklich damit werden. Für Spieler wie mich, die es einfach genießen stundenlang die Farbenfrohen Welten zu bereisen, zu forschen und seine Basis auszubauen, werden aber viel Spaß haben können. Ich habe ihn. Aber ist ja auch klar. Schließlich ist No Man’s Sky auch für mich gemacht.

 

Für wen ist das Spiel?

Für alle, die Spaß an der Erkundung von Welten haben und sich nicht scheuen für den Fortschritt auch mal viele Stunden Grinding in Kauf zu nehmen. Für alle die auch Subnautica und Minecraft dafür lieben.

 

Für wen ist das Spiel nichts?

Für alles die die schnelle Action suchen und nur wenig Geduld mitbringen.

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